Budapest – 3 Tage voller Magie, Genuss und Geschichte
„Budapest ist die schönste Stadt Europas.“ Diesen Satz haben wir oft gehört. Zu oft, um ihn wirklich ernst zu nehmen. Wir sind immer etwas skeptisch, wenn Orte zu sehr gehypt werden. Aber – und das sagen wir jetzt ganz ohne Übertreibung – die Haupstadt von Ungarn hat uns vom Gegenteil überzeugt. Diese Stadt hat unser Herz im Sturm erobert: Mit ihren Kontrasten, der reichen Geschichte, dem Essen und dieser ganz besonderen Energie.
Wir hatten drei Tage Zeit. Ein Kurztrip, der sich wie eine kleine Auszeit vom Alltag angefühlt hat. Ohne Kind, ohne Verpflichtungen – nur wir zwei, unsere Freunde, gutes Essen und ganz viel Leichtigkeit. In diesem Beitrag zeigen wir euch, was wir in diesen drei Tagen erlebt haben.
Budapest mit (und ohne) Kind erleben : Obwohl wir dieses Mal als Paar gereist sind, haben wir die Stadt auch mit einem Elternblick betrachtet. Und wir können mit gutem Gewissen sagen: Diese Stadt ist absolut familienfreundlich. Überall gibt es schöne Spielplätze, viel Grün, spannende Sehenswürdigkeiten – perfekt auch für einen Familien-Trip.

Anreise & Öffentlicher Verkehr
Von vielen deutschen Flughäfen fliegt man in unter zwei Stunden direkt nach Budapest. Hier geht es zur Flugsuche
Am Flughafen angekommen, habt ihr mehrere Optionen, um ins Zentrum zu gelangen:
- 100E Airport Shuttle: Direktverbindung in die Innenstadt. Klar ausgeschildert, mit freundlichen Mitarbeitenden vor Ort, die immer helfen.
- Privater Transfer (unsere Wahl): Wir haben im Voraus einen Hin- und Rücktransfer gebucht. Der Fahrer war pünktlich, freundlich, und wir konnten ganz entspannt ankommen. Hier geht es zur Transversuche
Vor Ort haben wir uns eine 24-Stunden-Karte für den öffentlichen Nahverkehr gekauft (ca. 2750 FT – etwa 6,80 Euro pro Person). Super praktisch, denn damit kommt man mit Bus, Bahn, Metro und Straßenbahn problemlos überall hin – wenn man nicht mehr laufen will.
Must-do: Straßenbahnlinie 2
Für eine der schönsten und gleichzeitig günstigsten Sightseeing-Touren empfehlen wir die Linie 2. Sie fährt direkt am Donauufer entlang – von der Großen Markthalle bis zur Margaretenbrücke. Fensterplatz sichern, Kamera bereithalten: Hier gibt’s Burgpanorama, Donaublick und Parlamentszauber inklusive.
Unsere Hotelauswahl
Unser Hotel Mercure Budapest Castle Hill lag auf der Buda-Seite – nur wenige Minuten von der Fischerbastei entfernt. Metro, Bus und Straßenbahn direkt vor der Tür. Das Hotel war sauber, stilvoll, mit herzlichem Personal. Genau das, was man sich für eine entspannte Städtereise wünscht . Hier geht es zur Hotelsuche




Budapest Highlights – unsere Top 8 Aktivitäten
- Parlamentsgebäude (Pest): Das Wahrzeichen Budapests – majestätisch am Donauufer gelegen. 268 Meter lang, im neogotischen Stil erbaut, erinnert es an den Palace of Westminster. Besonders bei Nacht ist es ein absoluter Blickfang!
- Kettenbrücke: Sie verbindet Buda und Pest über die Donau – eine der ältesten und schönsten Brücken der Stadt. 1849 eröffnet, über 200 Meter lang, einfach beeindruckend.
- St.-Stephans-Basilika (Pest): Größte Kirche Budapests. Eintritt inkl. Aussichtsterrasse: ca. 15 Euro. Wer oben angekommen ist, wird mit einem 360-Grad-Panorama belohnt.
- Burgpalast (Buda): Thronend über der Donau, beherbergt der Burgpalast mehrere Museen. Auch mit der alten Seilbahn zu erreichen – Nostalgie pur!
- Fischerbastei (Buda): Ein Märchenschloss mitten in der Stadt! Der Blick über Budapest von hier aus ist atemberaubend. Unbedingt zum Sonnenuntergang hingehen. Direkt daneben liegt die Matthiaskirche, in der in der Vergangenheit die ungarischen Könige gekrönt wurden. Besonders schön ist auch der Blick von unten auf die Fischerbastei, von wo aus man sie in ihrer vollen Pracht bewundern kann.
- Jüdisches Viertel (Pest): Bunt, lebendig, ein wenig wild. Streetart, Bars, Cafés und die imposante Dohány-Synagoge machen diesen Stadtteil einzigartig. Es ist definitiv einen Besuch wert.
- Schifffahrt auf der Donau: 60 Minuten Sightseeing vom Wasser aus ist ein Muss nach einem langen Tag in Budapest. Hier könnt ihr eure Beine hochlegen, die wunderschöne Stadt genießen und euch mit ihrer Geschichte vertraut machen. Wir empfehlen eine Fahrt ab 20 Uhr – bei Dunkelheit entfaltet Budapest seine ganze Magie.
- Schuhe am Donauufer: Ein stilles, bewegendes Denkmal. Hier lohnt sich ein Moment der Ruhe.
Weitere Tipps & Orte
- Széchenyi-Therme oder Gellért-Bad: Die bekanntesten Thermalbäder Budapests – palastähnlich, riesig, sehr beliebt.
- Große Markthalle: Faszinierendes Gebäude mit vielen kulinarischen Entdeckungen – aber an heißen Tagen sehr warm und recht touristisch.
- Gellértberg: Toller Aussichtspunkt. Achtung: steil und nicht kinderwagenfreundlich.
- Margareteninsel: Viel Grün, Ruhe & Familienfreundlichkeit.
- Seilbahn zum Burgberg: Nostalgisches Erlebnis mit Aussichtsgarantie. Buche dein Ticket
Kulinarik in Budapest
Unsere liebsten Genuss-Spots
Wir empfehlen euch, in Budapest möglichst überall vorab zu reservieren – vor allem abends.
- Langos, Gulasch & Chimney Cake – das gehört einfach dazu!
- Twentysix Budapest – stylische Location mit grüner Atmosphäre. Perfekt zum Brunchen.
- Marischka Restaurant (Buda) – zauberhafte Atmosphäre, fairer Preis und liebevoll abgeschmeckte Gerichte.
- New York Café – Palastflair mit Hochpreisfaktor.
- Karaván Street Food – große Auswahl, aber abends sehr voll.
- Fuego – Spezialisiert auf Ente & Hähnchen vom Grill. Tipp: Ente mit Blaubeer-Chili-Sauce.
- Déryné Kenyér – süße kleine Bäckerei mit Frühstück, Charme & feinem Kaffee.
Nachtleben (kurz & ehrlich)
Wir sind keine Nachtschwärmer – aber: Die Ruinenbars sind Kult! Besonders Szimpla Kert, die Mutter aller Ruinenbars, ist ein Ort wie aus einem anderen Universum: Trabis, Lichterketten, verrückte Deko. Wer keine Party machen möchte: Kommt tagsüber, trinkt etwas und lasst das Ambiente auf euch wirken.




Geheimtipp: Die Mini-Statuen von Budapest
Überall in Budapest verstecken sich winzige Metallfiguren des Künstlers Mihály Kolodko – mal lustig, mal nachdenklich, immer überraschend.Ob ein Frosch mit Maske, ein Mini-Panzer oder Mickey Maus auf der Flucht – die kleinen Kunstwerke findest du an Brücken, Mauern oder Laternen.
🔍 Unser Tipp: Haltet die Augen offen oder sucht gezielt mit einer Online-Karte – besonders mit Kindern kann die Suche viel Spass machen.
Unser Fazit
Drei Tage Budapest fühlten sich an wie eine kleine Weltreise. Voller Emotionen, neuer Eindrücke, Begegnungen und Geschmacksexplosionen. Budapest ist ein Geschenk. Diese Stadt berührt, überrascht, verführt.
Für uns war es ein Paar-Trip – eine Auszeit voller Genuss und Entspannung. Aber: Das nächste Mal kommen wir mit unserer Tochter wieder. Denn Budapest ist auch für Familien ideal.
Wenn ihr noch nie dort wart: Geht. Lasst euch treiben. Wenn ihr schon dort wart: Geht nochmal. Budapest hat viele Gesichter – und jedes ist eine Reise wert.
📸 Noch mehr Eindrücke und Videos findet ihr auf Instagram: @eatandtravelwithanush
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