Die Kraft der Fermentation: Meine 3 Lieblingsrezepte für Fermentiertes Gemüse
Fermentiertes Gemüse liegt voll im Trend und bringt zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich. Ursprünglich diente die Fermentation dazu, Lebensmittel länger haltbar zu machen, aber sie bietet noch viel mehr: Fermentiertes Gemüse ist reich an nützlichen Probiotika, die für unseren Darm besonders wertvoll sind. In diesem Artikel erfährst du, warum fermentiertes Gemüse so gesund ist und wie du es selbst herstellen kannst. Außerdem stelle ich dir meine 3 Lieblingsrezepte vor und gebe dir Produkttipps für eine gesunde Darmflora.
Warum ist fermentiertes Gemüse so gesund? Fermentiertes Gemüse enthält probiotische Bakterien, die die Darmgesundheit unterstützen. Hier sind die Hauptgründe, warum fermentiertes Gemüse ein echtes Superfood ist:
- Förderung der Darmgesundheit: Die Probiotika in fermentiertem Gemüse unterstützen das Gleichgewicht der Darmflora und fördern eine gesunde Verdauung.
- Bessere Nährstoffaufnahme: Durch Fermentation werden Nährstoffe aufgespalten, was dem Körper hilft, Vitamine und Mineralstoffe leichter aufzunehmen.
- Entzündungshemmende Eigenschaften: Fermentiertes Gemüse enthält bioaktive Verbindungen, die chronische Entzündungen im Körper reduzieren können.
- Stärkung des Immunsystems: Ein gesunder Darm ist die Basis für ein starkes Immunsystem, das Krankheiten besser abwehren kann.
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Rezept 1: Klassisches Fermentiertes Gemüse
Dieses Rezept ist ein Klassiker und eine perfekte Grundlage für fermentiertes Gemüse. Ich nutze es seit über 20 Jahren und variiere dabei oft die Gemüsesorten.
Zutaten:
- Verschiedene Gemüsesorten nach Wahl, z. B. Karotten, Weißkohl, grüne Tomaten, Gurken, Sellerie, Brokkoli oder Blumenkohl
- 5 Liter Wasser
- 250 g grobes Salz
- 1-2 Knoblauchköpfe
- Ein Bund Dill und Selleriegrün
- 5-6 Lorbeerblätter
- Pfefferkörner
Anleitung:
- Gemüse gründlich waschen und nach Wunsch schälen und schneiden. Tomaten und Gurken am besten ganz lassen.
- Wasser aufkochen und Salz einrühren, um eine Salzlake herzustellen.
- Knoblauch, Dill und Gemüse in ein sauberes Glas geben und mit der heißen Salzlake übergießen, sodass alles bedeckt ist.
- Ein Gewicht auf das Gemüse legen, damit es unter der Salzlake bleibt.
- Das Glas 2-3 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen und dann an einen kühlen Ort stellen. Das fermentierte Gemüse ist nun mehrere Monate haltbar.
Benötigte Utensilien für die Fermentation : Einmachglas oder Behälter
Rezept 2: Mariniertes-fermentiertes Gemüse
Für alle, die es etwas würziger mögen, ist dieses marinierte und fermentierte Gemüse-Rezept ideal.
Zutaten:
- Verschiedene Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken, Pflaumen und Kräuter (Dill, Petersilie)
- 1 Liter Wasser
- 2 EL Zucker
- 5-6 EL Essigessenz (25 %)
- 1 EL Salz
- 5-6 Lorbeerblätter
- Pfefferkörner
Anleitung:
- Gemüse gut waschen und in ein Glas geben. Mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, dann das Wasser abgießen.
- Neues Wasser aufkochen, Zucker, Essig und Salz hinzufügen und über das Gemüse gießen.
- 3-4 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann kühl lagern. Nach einer Woche ist das marinierte Gemüse fertig.
Rezept 3: Schnelles fermentiertes Gemüse mit Sojasoße
Dieses Rezept für fermentiertes Gemüse ist in nur wenigen Stunden verzehrbereit, aber nur 3-4 Tage haltbar.
Zutaten:
- 500 g Einlegegurken
- 500 g grüne Tomaten
- 100 ml Sojasoße
- 2 EL Zucker
- 1 EL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 3-4 Knoblauchzehen
- 1 Chili
- Kräuter wie Dill und Petersilie
Anleitung:
- Gemüse waschen und schneiden. Gurken und Tomaten fein schneiden – je dünner, desto schneller ist es fertig.
- Gemüse in ein Glas geben, Knoblauch, Chili und Kräuter hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Sojasoße darüber gießen und 2 Stunden ziehen lassen. Für intensiveren Geschmack über Nacht stehen lassen.
Tipp: Welches Salz für die Fermentation?
Für die Fermentation eignet sich grobes Salz besonders gut, da es das Gemüse und Obst knackig bleiben lässt. Vermeide feines Jodsalz, da es das fermentierte Gemüse matschig werden lassen kann. Außerdem können zugesetzte Jod- und Rieselhilfsstoffe den Fermentationsprozess negativ beeinflussen und die Bakterienkultur stören.
Fermentiertes Obst – Eine erfrischende Alternative
Neben Gemüse eignet sich auch Obst hervorragend für die Fermentation! Obstsorten wie Birnen, Weintrauben, Zwetschgen und sogar Wassermelonen bringen eine natürliche Süße in den Fermentationsprozess und erzeugen überraschend erfrischende Aromen. Einfach ausprobieren und die Vielfalt entdecken!
Warum fermentieren? – Dein Darm wird es dir danken
Fermentiertes Gemüse ist eine einfache Möglichkeit, probiotische Nährstoffe in deine Ernährung einzubauen. Mit minimalem Aufwand kannst du zu Hause fermentiertes Gemüse herstellen und die Vorteile für deine Gesundheit genießen. Probiere es aus und spüre die positiven Effekte!
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